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1420. Sept. 21. Brieg.

am Tage des evang. Matth.

Herzog Ludwig von Brieg und Liegnitz gelobt für sich und seine Nach­kommen, da die Stadt Brieg seine grosse Noth angesehen und auf sein Bitten ihm zu Steuer und Hilfe gekommen sei, damit er der Schuld möchte etwas gelediget werden, dass sie dieselbe Stadt mit allem, was zu ihr gehört, niemals mehr wollen beschweren mit Bede, Ungeld, Schatzung etc., und wenn es doch geschehe und die Stadt sich weigere, so soll sie darum der fürstlichen Gnade nicht ferner sein und keine Ungunst leiden.

Z.: Augustinus Jezer, Marschalk, Heynrich Rabenav, Hauptmann, Mladad von der Stynaw und Johannes Bauda, der Kanzler des Herzogs.

Or. mit dem Siegel des Herzogs, Brgr. St.-A. I. 46.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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